Täglich

12
Mai
2006

Abschied nehmen

Es fällt immer wieder schwer zu wissen, dass jemand geht, mit dem man sein Leben geteilt hat. Es fällt schwer ihn noch einmal in die Arme zu schließen und all die Erinnerungen sich wieder ins Gedächnis rufen. Im Herzen ist der Freund noch da. Verbringt die Tage noch mit einem. Aber doch sitzt man alleine da und sieht die Wand ein... Denkt: "Was würde ich jetzt tun, wenn sie hier wäre? Würde ich auch hier sitzen? Oder rumalbern gehn?" Man weiß es einfach nicht. Drum sitz ich hier und stell mir genau diese Fragen. Sie ist nur eine Woche weg... Dabei liegt meine betonung auf nur. Andererseits ist eine Woche verdammt viel. Viel zu viel. Wenn man viele Freunde hat, viele Bekannte, viele Möglichkeiten etwas zumachen, dann ist es wenig. Aber so? Ich habe außerhalb der Schule nur sie. Und sie ist mir so verdammt viel Wert.
Hoffentlich geht die Woche schnell vorbei.

Am Dienstag muss ich dann noch einmal Abschied nehmen. Aber dieser Abschied wird schwerer. Meine Mutter lässt sich in eine Klinik einweisen. Freiwillig, bevor sie ganz die Nerven verliert und gezwungen wird sich einsperren zu lassen. Ein halbes Jahr wohnt sie dann in dieser Klinik, mit Menschen, die so sind wie sie oder so ählich. Dannach würde sie in eine WG ziehen. Auch noch mit Unterstützung. Doch die Vorstellung, dass ich selbst solche Probleme mit meinem Leben habe und meine Mutter eingewiesen wird... diese Vorstellung ist einfach nur Abartig. Schließlich ist sie meine Mutter. Klar, ich lebe sowieso bei meinem Vater.... Aber irgendwie ist es doch merkwürdig. Es passt nicht in mein sowieso schon so zerrstörtes Bild. Da kann ich nur hoffen, dass sie es schafft. Villeicht wird unser Verhältnis dann auch besser zu einander. Oder ist es schon zu sehr beschädigt?
Das Leben ist verwirrend....

11
Mai
2006

Augen öffnen

Genau in diesen Moment frage ich mich, wie blind ich eigentlich war. Ich muss doch einfach nur meine Augen öffnen und entdecke gleich soviel, was mich anspricht. Soviel das mir etwas wert ist.... Aber nein, ich war der Meinung, ich hätte keine Inspirationen mehr, keine Ideen. Alles würde immer gleich klingen, sich ähneln. Dabei hätte ich einfach nur die Augen öffnen müssen und ich würde gleich schon millionen Ideen finden. Allein die Liebe öffnete soviele Türen. In der letzten halben Stunde habe ich sicherlich 5 Ideen gesammelt. Ich habe mir Punkte auf meinem Zettel gemacht, mit denen ich eine Geschichte beginnen könnte. Sowas wie Unterhaltung mit sich selbst in der Vergangenheit führen, Lebensnotwendige Dinge, Ein Baumhaus, ein Theaterstück, vor seinem eigenen Leben fliehen,....
Trotzdem wäre es sicherlich gut ein wenig Pause zu machen. Sich ein wenig auf das Leben, und nicht nur die Träume, zu konzentrieren. Ich werde das schon schaffen.. Ich muss einfahc nur die Augen aufhalten. So schwer ist es ja nicht.

I can't remember
The last time I've seen my own eyes
Or the color of my skin
Do you know
What it's like to feel ugly all the time

I stretch myself across the world
Pushing my limits for your entertainment
And you had the nerve
To call out my weaknesses
And drag me through the dirt


From First To Last - Waltz Moore

10
Mai
2006

Hündchen

Danke...
Danke... danke, danke Gott...
Ich habe einen Hund gefunden gehabt.
Natürlich erstmal ein rieses Wirr warr.
Als ich ihn gerade zur Polizei bringen wollte, kam die Nachbarin von den Besitzern des Hundes vorbei.
Sehr schön... also denn Hund wegbringen. Schließlich hab ich dann auch noch 20 Euro Finderlohn bekommen. Hätte ich gar nicht erwartet. Schöner Tag also gewesen, auch wenn ich ein wenig Freizeit gebraucht hätte....

schönen Abend euch.

9
Mai
2006

So far away

Wiedermal wollte ich wirklich etwas aus diesem Tag machen....
Aber es ist nichts geworden..
Villeicht sollte ich aufhören mir etwas vorzunehmen und es automatisch tun?
Ich nehme mir schließlich auch nicht vor zu atmen...
Mal sehn.
Ich lag vorhin auf meinem Bett und habe nachgedacht. Angefangen zu schreiben... schreiben hilft mir wirklich. Ohne diese aneinander gereihten Wörter, die meine Gefühle ausdrücken, wäre ich wirklich aufgeschmissen. Man soll zwar über alles reden... aber ich weiß nicht ob ich den einen oder anderen Menschen vertrauen kann.
Ich denke nicht, dass jetzt schon jemand dies hier liest, von daher strenge ich mich nicht besonders an zu schreiben.
Eigentlich müsste ich es auch gar nicht, da es ja meine Gedanken sind, die ich zusammenfasse. Eigentlich muss es wirklich niemand lesen.
Wie sehr man sich nach Liebe sehnt. Vorallen in dieser Zeit, in der alle mit einem gespielten Sommer- und Frühlingslächeln durch die Gegend ziehn.
Ändern Jahreszeiten wirklich die Gefühle der Menschen? Machen sie sie glücklicher oder deprimierter?
Ich kann es mir nicht vorstellen. Der Sommer macht mich nicht wirklich fröhlich... So gehöre ich doch zu den Menschen die im Herbst herrum springen und Blätter auffangen. Die jedes Mal nach draußen stürmen, wenn es regnet. Die im Winter eigentlich viel zu kalt angezogen herrumläuft.
Trotz allem denke ich, dass ich den Frühling und den Sommer überstehe. Schließlich habe ich sie. Sie kann mir dabei helfen und wir werden schon eine schöne Zeit haben. Außerdem bin ich gereift, ja ehrlich. Ich bin viel selbst bewusster geworden. Früher hätte ich mich kaum getraut in einer U-Bahn zu reden. Jetzt tanze ich in ihr herrum.
Morgen für die anderen die letzte Prüfung. Für mich nicht. Latein wird die vorletzte. Freitag Deutsch nachschreiben. Das wird schon. Deutsch ist einfach, meinten auch meine Mitschüler....


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Zeit

Wie soll ich Anfangen?
Vor dieser Frage stand ich auch als ich bei meinem anderen Blog vor mehr als einem halben Jahr anfing.
Mittlerweile schreibe ich dort Kurzgeschichten, Texte und Gedankengänge hinnein.
Ab und zu berichte ich auch ein wenig aus meinem Leben..
Aber ich denke, dass ich diesen Weblog eher dazu nutzen werde...
Dieser hier ist anonym.
Niemand kennt ihn.
Das wäre ein Grund weshalb ich völlig frei schreiben kann...
Ich könnte es natürlich auch wenn ihn 1,2 mir bekannte Leute können...
Aber so kann ich doch über jeden frei schreiben ohne mich zu fürchten.
Da fragt man sich dann natürlich, warum nicht gleich ein Tagebuch schreiben?
Ich habe es oft versucht... aber es ist nichts das richtige. Ich fühle mich nicht verflichtet und dann bleibt so einiges in meinem Kopf hängen, was ich in mich hinnein fresse. Außerdem liebe ich es Rückmeldungen zu bekommen. Ich bin ein Mensch der Sicherheit im Leben brauch und Verständnis von anderen. Und selten findet man hier jemanden der einen versteht. ..
Deswegen dieser Blog...

Einen schönen Tag euch.
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